Endometriose Endometriositis Therapie mit Naturheilkunde in München bei Heilpraktikerin Lena Brauer

Was ist Endometriose?

Die Endometriose sollte eigentlich Endometriositis heißen, da es eine Entzündung ist und nicht nur eine Wucherung.  Die Endometriose ist das Chamäleon der gynäkologischen Erkrankungen. Endometeriose ist aber, keine reine Gynäkologische Erkrankung, sondern sie hat Auswirkungen auf die gesamte körperliche Gesundheit. Daher behandele ich in meiner Praxis auch nicht ausschließlich die Endometriose sondern deren Auswirkungen.


Auf dieser Seite Endometriose Endometriositis Müchen erkläre was, wieso und warum und was man dagegegen tun kann. 

  1. Was ist Endometriose, und warum sollte sie eigentlich Endometriositis heißen?
  2. Wo kann Endometriose vorkommen?
  3. Was können die Ursachen einer Endometriose sein?
  4. Welche Symptome hat die Endometriose?
  5. Wann sind die Beschwerden bei der Endometriose?
  6. Wird die Endometriose diagnostiziert?
  7. Muss jede Endometriose behandelt werden? 
  8. Kann man die Endometriose auch naturheilkundlich behandeln, wenn künstliche Hormone genommen werden? Kurze Antwort ja lange Antwort unten im Text.
  9. Kann man die Endometriose auch ohne Hormone behandeln?
  10. Wie kann man die Endometriose mit der Naturheilkunde behandeln?

Was ist Endometriose?

Die Endometriose sollte eigentlich Endometriositis heißen, da es eine Entzündung ist.

Die Endometriose ist ein chronische und systemische also den ganzen Körper betreffende Erkrankung.

Bei einer Endometriose, sind Zellen die sich wie Gebärmutterschleimhautzellen verhalten,  auch außerhalb der Gebärmutter zu finden. 

 

Endometrioseherde sind gutartige Wucherungen.  Mit jedem Zyklus baut das Endometriumgewebe Schleimhaut auf und ab je nach dem wo es sich im Körper befindet, das Problem ist dass das Blut nicht abfließen kann. Das umliegende Gewebe versucht das Blut aufzunehmen und abzubauen, wo durch es aber zu Reizungen, Entzündungen, Narben und Verwachsungen kommen kann.

Es gibt aber auch Schokoladenzysten.Das Immunsystem wird aktiviert und es kommt zu Schmerzen. Aber dazu später mehr.

Wo kann Endometriose vorkommen?

Die Endometrioseherde können überall im Körper vorkommen, die häufigsten Stellen sind:

  • Eierstöcke
  • Eileiter
  • Gebärmutter
  • Blase
  • Darm
  • Douglasraum (Raum zwischen Vulva und Anus)
  • Bauchfell
  • kleines Becken überall
  • Bauchinnenwand
  • Gebärmuttermuskulatur (Adenomyose: Gebärmutterschleimhautzellen die sich in der Gebärmuttermuskelschicht befinden - wo sie nichts zu suchen haben.)

Überall im Körper, aber ein Glück ist das seltener.

 

Was können die Ursachen einer Endometriose sein?

Die genauen Ursachen einer Endometriose sind noch nicht genau geklärt, es gibt viele Theorien auf die ich jetzt hier nicht eingehen werde.

 

Wir wissen aber was sie begünstigt:

  • Östrogendominanz
  • Progesteronmangel 
  • Xenohormone - Xeno-Östrogene (z.B. Kunststoff-Weichmacher)
  • Hormonelle Dysbalancen im Allgemeinen
  • Schilddrüse
  • Nebennierenschwäche - Cortisolmangel oder Cortisolüberschuss
  • Umweltgifte: Blei, Quecksilber usw. 
  • chronische Infektionen (silent inflammation) 
  • Immunschwäche
  • Stress

Welche Symptome hat die Endometriose?

Die Beschwerden sind unabhängig vom Schweregrad:

  • Manche Frauen haben nur wenige Endometrioseherde und sehr viele Beschwerden.
  • Andere bekommen die Diagnose Endometriose und hatten vorher keine Beschwerden oder nicht solche die sie damit in zusammenhang gebracht haben.

Die Symptome können sein:

  • Schmerzen
  • Zyklusprobleme
  • Verdauungsprobleme
  • überschiessendes Immunsystem
  • Hormonelle Dysfunktion
  • Einfluss auf die Psyche

Schmerzen durch die Endomeriose und der Folgen

  • Bauch- und Rückenschmerzen, die oft auch in die Beine ausstrahlen (meist vor und während der Menstruation)
  • Schmerzen während und nach dem Geschlechtsverkehr oder bei gynäkologischen Untersuchungen
  • Ohnmachtsanfälle im Zusammenhang mit Menstruationsschmerzen (Orthostatische Dysregulation)
  • Schmerzen und Blasenentleerungsstörungen, Blasenkrämpfe, Blasenentzündungen
  • Schmerzen bei der Darmentleerung sowie bei Darmbewegungen (z.B. durch Verwachsungen)
  • Kopfschmerzen

Zyklusprobleme durch die Endometriose

  • starke und/oder unregelmäßige Monatsblutungen 
  • verlängerte Monatsblutungen (Menorrhagie)
  • Zwischenblutungen

Verdauungsstörung durch die Endometriose

  • Reizdarmsyndrom
  • Leaky Gut
  • Histaminintoleranz 
  • Verstopfung und/oder Durchfall
  • Magen-Darm-Krämpfe
  • Übelkeit

überschießendes Immunsystem durch Endometriose

  • Allergien
  • Unverträglichkeiten
  • Autoimmunerkrankungen
  • Nebennierenschwäche - Fatigue
  • Infektanfälligkeit
  • subfibrile Temperaturen

Hormonelle Dysfunktion durch die Endometriose

  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Hashimoto Thyreoiditis
  • Nebennierenschwäche
  • Pankreasschwäche
  • PCOS
  • Hypophysenstörung

Unerfüllter Kinderwunsch kann ein Symptom der Endometriose muss aber nicht. Die Endometriose wird häufig bei durch unerfüllten Kinderwunsch festgestellt. Ich habe in der Praxis nicht festgestellt, dass es immer zu einer Unfruchtbarkeit durch die Endometriose kommt. 

Nicht direkt zuordnungsbare Symptome bei Endometriose

  • Nachschweiß
  • Frieren
  • Brain Fog - Gehirnnebel
  • Schlafstörungen
  • Schwindel

Einfluss auf die Psyche

Das ist ein sehr großes Thema. Da häufig ein lange Zeit vergeht bis die Frauen die Diagnose Endometriose bekommen, ist es so das Sie einen langen Leidensweg hinter sich haben.

  • Unverständnis des Umwelts ob Arzt, Familie, Freunde oder Arbeitgeber, das es einem so schlecht gehen kann während den Tagen und/oder de Eispungs
  • Das man immer wieder was hat auch außerhalb des Periode 
  • Man richtet sein Leben nach den Beschwerden aus- was sehr schwierig ist
  • Selbstzweifel ob man noch normal, aber das Gute ist, wenn man endlich Gewissheit hat - die Erleichterung, das man selbst nicht schuld ist.

Wann sind die Beschwerden bei der Endometriose?

  • Eisprung
  • Während der Periode
  • Vor der Periode
  • 1-2. Zyklustag
  • Die ganze Zeit zyklusunabhängig

Übrigens unabhängig vom Schweregrad und Lokalisation

Muss jede Endometriose behandelt werden?

Meiner Meinung nach ja. Endometriose ist eine chronische Entzündung im Körper. Das heißt der Körper muss andauernd gegen die Entzündung kämpfen und ihm fehlen dann die Zeit sich um andere Probleme im Körper zu kümmern. Und wie wir ja gesehen haben sind die Probleme der Endometriose nicht zyklusabhängig

Das bedeutet nicht das man Hormone nehmen muss aber das man gegen die Entzündung vor geht schon. 

Wie wird die Diagnose Endometriose gestellt?

Eine Bitte wenn Sie vermuten Sie haben Endometriose, gehen Sie in ein Endometriosezentrum, die sind darauf spezialisiert. 

  • Anamnese: Befragung 
  • Körperliche Untersuchung Gynokologe Ultraschall innen und außen, Tastbefund und Proktologe Enddarm
  • MRT und CT können gemacht werden, aber sind nicht priorisiert. 
  • Der einzig sichere Weg ist die Bauchspiegelung (Laproskopie). Nicht nur zur Diagnosestellung, sondern vor allem zum Entfernen von Herden und Feststellung des Endometriosegrades. Man sollte eine Laproskopie nicht unterschätzen auch wenn außen nur drei kleien Schnitte sind innen sieht es ganz anders aus. Und je nach Schweregrad der Endometriose muss viel geschnitten und rausgenommen werden, das muss erstmal heilen. Also schonen Sie sich, geben Sie Ihrem Körper Zeit.

Die Lokalisation der Endometriosherde ist nicht immer einfach und manchmal können nicht alle Herde entfernt werden. Auch wenn die Endometrioseherde entfernt werden konnten heißt das leider nicht das die Beschwerden immer weggehen. 

Kann man die Endometriose auch naturheilkundlich behandeln, wenn künstliche Hormone genommen werden?

Ja, denn die Endometriose ist eine chronisch und systemische Erkrankung. Und man muss die Nebenschauplätze auch behandeln. Die Hormoneinnahme sollen ja die Blutung unterdrücken, dadurch wird gehofft das die Herde auch nicht mehr bluten und sich vielleicht sogar verkleinern und auch keine neuen Herde entstehen. 

Da leider die Hormongabe nicht bei allen Frauen die Beschwerden wegnimmt, behandele ich Komplimentär.  

Wie kann die Naturheilkunde bei Endometriose helfen?

In meiner Praxis in München behandele ich die Endometriose  ganzheitlich. Das Wichtigste für mich ist eine ausführliche Anamnese dazu gehört mein Fragebogen mit Ernährungstagebuch, die  jede Patientin vor der Behandlung ausfüllt und das persönliche Gespräche, sowie eine körperliche Untersuchung.

Ich empfehle immer nicht zu viel Diagnostik auf einmal, da sich während der Therapie manche Beschwerden verändern können. Aber wenn man merkt dass die Therapie noch nicht ganz fruchtet, sollte man noch weitere Ursachen in betracht ziehen. 

 

Wie ich arbeite hängt auch davon: 

Werden künstliche Hormone eingenommen?

Operationen: Wann, wo und wie oft? Daher ist für mich immer der Operationsbericht sehr wichtig.

Wann sind die Beschwerden?

 

 

Wenn keine Hormone genommen werden  arbeite ich in meiner Praxis mit dem Hormonspeicheltest, um mir ein Bild des Hormonellen Gleichgewichts zu machen. Hierbei messe ich:

  • Progesteron
  • Estradiol, früher Östradiol genannt, Estriol, früher Östriol genannt
  • Testosteron und DHEA 

Aber wenn künstliche Hormone eingenommen werden, gibt es viele Möglichkeiten den Körper bei Endometriose zu unterstüzen.

 

Entzündungen wie die Endometriose sind Stress für unseren Körper und dadurch kann es zu einer Nebennierenschwäche. Und um das Gleichgewicht  wieder herzustellen teste ich das Cortisol im Tagesprofil.

 

Schilddrüsenhormone werden im Blut gemessen

 

Die Behandlung von Darm, Leber und Niere spielen  auch eine große Rolle. Eine Schwäche oder Erkrankungen dieser Organe stehen in einem sehr engen Zusammenhang zu Hormonellen Erkrankungen. 

Der Darm versorgt uns mit Nährstoffen wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette sowie Vitamine und Mineralstoffe.

Meiner Erfahrung nach ist eine Stuhldiagnostik sehr aufschlussreich für eine Therapie.

Die Leber und die Niere spielen unter anderem eine große Rolle beim Abbau der Hormone.

 

Habe ich alle Informationen erstelle wir zusammen eine individuell auf Sie abgestimmte Therapieempfehlung, es gibt viele Möglichkeiten, aber aus der Erfahrung: 

1. natürliche Hormontherapie mit potenziereten Hormonsalben und Pflanzen nach Erkenntnissen aus Hormonbefund

Darmtherapie, Nebennierentherapie immer nach Befund.

2. Ernährungsberatung, Sie erhalten von mir einen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten Ernährungsplan.

3. Körpertherapie: Cranio-Sakrale-OsteopathieVizcerale OsteopathieDorn-Osteopathie-Integration

4. Ordnungstherapie - Anpassung der Lebensgewohnheiten, individuell auf Ihre Lebenssituation zugeschnitten.

5. Vitalstofftherapie - wenn nötig, eventuell als Infusion