Ein Reizdarm ist, wie es der Name schon sagt, ein Darm der überreizt ist. Ein Reizdarm entwickelt sich meist langsam und irgendwann wird der Reizdarm chronisch.
Die Beschwerden sind sehr unterschiedlich. An einem Tag ist alles gut, am nächsten hat man unglaubliche Schmerzen oder kann wegen Durchfall das Haus nicht verlassen. Und so wechseln sich die Tage ab.
Und leider werden die schlechten Tage mehr und die Tage guten weniger.
Laut Schulmedizin ist Reizdarm eine funktionelle Darmerkrankung, es bestehen keine organische oder biochemische Ursachen. Obwohl heute schon ein umdenken stattgefunden hat, aber leider noch nicht überall. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ursache für den Reizdarm nur noch nicht gefunden worden ist.
Das Reizdarmsyndrom hat verschiedene Symptome und die vorherrschenden Beschwerden können bei jedem anders sein, daher ist die Therapie auch immer individuell.
Ein Hauptsymptom ist, dass die Verdauung verrückt spielt.
Manche haben Verstopfung wieder andere leiden an Durchfall und dann kann es auch passieren das man Verstopfung und Durchfall im Wechsel hat. Manche haben eine normale Verdauung, aber trotzdem sehr starke Bauchschmerzen. Mehr zu den Symptomen weiter unten.
Die Definition von Durchfall ist mehr als drei mal am Tag Stuhlgang zu habe, der mehr oder weniger flüssig ist.
Das morgendliche auf Klo gehen ist kein Durchfall, auch wenn es als Drang empfunden wird, sondern der Körper hat nachts viel abgebaut und möchte es jetzt loswerden.
Nicht normal ist, wenn man den Stuhl nicht halten kann und sehr dringend die Toilette aufsuchen muss und es von Krämpfen, Schmerzen und Blähungen beleitet wird, auch Blutbeimengungen nicht.
Die Definition von Verstopfung ist weniger als dreimal die Woche Stuhlgang. Aber das gilt nur wenn man sich dabei nicht wohlfühlt. Es gibt Menschen die gehen nur einmal die Woche und denen geht es sehr gut.
Die Symptome sind:
Eine Verstopfung kann entstehen durch:
Bei diesem Typ treten alle oben genannten Symptome im Wechsel auf. Was bei der Therapie beachtet werden sollte.
Bei Reizdarm kann von Bauchkrämpfen bis hin zu Bauchkoliken alles dabei sein.
Es wird behauptet, dass die Schmerzempfindung bei Reizdarmpatienten auch vor der Erkrankung schon erhöht war. Wobei ich nicht immer dieser Meinung bin, aber man sollte das Schmerzgedächtnis trotzdem nicht außer acht lassen.
Kurzer Exkurs - eigentlich spüren wir unsere Verdauung nicht und wir regulieren sie auch nicht, diese Aufgabe übernimmt das autonome Nervensystem, genauer gesagt unser Parasympathikus und Sympathikus. Das bedeutet das wir keinen Einfluss darauf haben wie unser Körper unsere Nahrung verdaut. Obwohl das auch nicht ganz stimmt. Was wir Essen und ob wir uns Zeit nehmen zu Essen nimmt schon einen großen Einfluss auf unsere Verdauung. Aber das Wichtige ist das beim Reizdarmsyndrom sich nach der langen Zeit der Schmerzen, das Schmerzgedächtnis automatisch aktiviert und auch die kleinsten Bewegung wird als Schmerz vom Körper empfunden. Das heißt die Nerven sind sensibilisiert.
Durch die Schmerzen kann auch zu Orthostatische Kreislaufstörungen (Schwindel, Herzklopfen, Schwarzwerden vor den Augen) vor allem während oder nach dem Stuhlgang kommen.
Ein Völlegefühl kann durch einen übervollem Magen und Darm entstehen
Wenn die Darmschleimhaut gereizt ist kann die Nahrung nicht mehr richtig verarbeiten werden. Es kommt zu Mängeln von Proteinen, Kohlenhydraten, Fettsäuren, Vitaminen und Mineralien. Was den gesamten Organismus schwächt und anfälliger macht.
Das Reizdarmsyndrom kann durch den permanenten Stress den diese Symptome verusachen:
zu einer Nebennierenschwäche führen. Wie das genau passiert ist auf der Seite Nebennierenschwäche auch erklärt.
Das Reizdarmsyndrom ist mit seinen Symptomen unberechenbar.
Folgende Untersuchungen sollten gemacht sein:
Schwere akute oder chronische Erkrankungen müssen ausgeschlossen sein:
In meiner Praxis stelle ich immer fest das Reizdarm-Symptome mit der richtigen Stuhldiagnostik nachweislich auf ein organische oder biochemische Ursache zurückzuführen sind.
In meiner Praxis stelle ich mir als erstes die Frage ist es wirklich ein Reizdarm. Liegen wirklich keine organischen oder biochemischen Ursachen vor.
Therapiedauer: Meiner Erfahrung nach dauert eine Therapie für Verdauungsstörungen ca. 1 Jahr, in dieser Zeit werden wir uns ungefähr alle 6 Wochen in der Praxis sehen (in Ausnahmefällen auch online) und dazwischen telefonieren. Bitte bedenken Sie eine Symptomfreiheit mit Naturmedizin, die Sie nehmen, bedeutet keine Stabilisierung des Darmes, sondern unser Ziel ist die Symptomfreiheit ohne Naturmedizin.
Eine Darmtherapie beinhaltet auch die Behandlung von Magen, Leber, Galle und Pankreas.
Der Erstberatungstermin dient dazu das wir uns kennenlernen und ich mir ein Bild von Ihrer Beschwerden machen kann und Ihnen die Möglichkeiten für die Behandlung aufzeige.
Wenn Sie aktuelle Befunde und dazu Therapie haben wollen, müssen Sie einen Doppeltermin buchen.
Um Sie kennenzulernen hiflt mir:
Es kann sein, dass der Darm nicht die Hauptursache der Beschwerden ist, dass bedeutet das wir weitere Ursachen überprüfen sollten:
Ihre Therapie beinhaltet immer Elemente für Ihre Gesundheit von Körper, Geist und Seele.
Ihre Therapie beinhaltet immer Elemente für Ihre Gesundheit von Körper, Geist und Seele.
Therapiedauer: Meiner Erfahrung nach dauert eine Therapie für Verdauungsstörungen ca. 1 Jahr, in dieser Zeit werden wir uns ungefähr alle 6 Wochen in der Praxis sehen und dazwischen telefonieren.
Bei jedem Termin erfolgen Therapieplan-Anpassungen, körperliche Behandlungen oder Mind-Body-Medizin.