Candida - Fungul Overgrowth Syndrom Behandlung in der Naturheilkunde in München bei Heilpraktikerin Lena Brauer

Candida im Darm – Wenn Hefepilze aus dem Gleichgewicht geraten

Ein gesunder Darm beherbergt Billionen von Mikroorganismen – darunter auch den Hefepilze Candida albicans. In kleiner Menge sind sie unproblematisch und sogar Teil einer funktionierenden Darmflora. Doch unter bestimmten Bedingungen kann sich Candida übermäßig vermehren und zu einem Fungul Overgrowth Syndrom – im Dünndarm wie auch im Dickdarm – und dadurch zu weitreichenden Beschwerden führen.

Folgende Pilze können bei einem Fungul Overgrowth Syndrom zu Darmproblemen führen: 

  • Candida Familie: Albicans, Parapsilosis, Krusei, Glabrata
  • Rhodotorula
  • Geotrichium
  • Saccharamyces
  • Cryptococcus etc. 

Auf der Seite Candida Fungul Overgrowth Syndrom München Naturheilkunde erkläre ich:

  • Welche Ursachen können zu einem Fungul Overgrowth Syndrom führen? 
  • Welche Symptome können durch ein Fungul Overgrowth Syndrom entstehen? 
  • Wie kommt es zu den Symptomen Fungul Overgrowth Syndrom
  • Warum führt ein Fungul Overgrowth Syndrom  zu Heißhunger? 
  • Was ist ein Biofilm? 
  • Wie wird ein Fungul Overgrowth Syndrom diagnostiziert?
  • Wie behandele ich in meiner Praxis?

Welche Ursachen können zu einem Fungul Overgrowth Syndrom führen?

Eine gestörte Darmflora (Dysbiose), Antibiotikatherapien, zuckerreiche Ernährung oder ein geschwächtes Immunsystem können das empfindliche Gleichgewicht im Darm kippen. Candida und andere Pilze nutzen diese Lücken und breitet sich unkontrolliert aus – mit Folgen für den gesamten Organismus.

Ernährung

  • Zuckerreiche Ernährung
  • zu viel Fruktose: Smoothies & Trockenobst
  • Junkfood-Ernährung
  • Dextrose-Elementardiäten (IMO-Therapie)
  • Alkohol 
  • Tabak

 

Medikamente

  • Antibiotika
  • PPI Protonenpumpenhemmer
  • Antibabypillen
  • Cortison
  • Immunsuppression
  • Chemotherapie
  • Steroide

Erkrankungen

  • Insulinresistenz
  • Prädiabetes
  • Diabetes Typ 1
  • Diabetes Typ 1
  • Magen-Darmerkrankungen
  • Darmoperationen z.B. Entfernung von Darmabschnitten

 

 


Welche Symptome können durch ein Fungul Overgrowth Syndrom entstehen?

Die Symptome sind vielfältig und oft unspezifisch.

Im Dünndarm führt Candida häufig zu Blähungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und einem aufgeblähten Bauchgefühl bereits nach kleinen Mahlzeiten.

Im Dickdarm hingegen sind eher Stuhlunregelmäßigkeiten, vermehrte Schleimbildung oder Juckreiz im Analbereich typisch.

weitere Symptome: 

  • Durchfall, aber auch Verstopfung
  • Blähungen und Meteorismus
  • Heißhunger auf Kohlenhydrate
  • Kopfschmerzen
  • Geruchsempfindlichkeit
  • brennende Zunge
  • Chronische Müdigkeit
  • Erschöpfung 
  • Konzentrationsstörungen, "brain fog"
  • Blasenentzündungen 
  • Hautprobleme wie Ekzeme oder Pilzinfektionen
  • Nesselsucht, Urtikaria
  • Wiederkehrende Infekte oder vaginale Pilzinfektionen
  • Fettleber

Wie kommt es zu den Symptomen Fungul Overgrowth Syndrom ?

Hefepilze wie Candida albicans leben natürlicherweise im menschlichen Darm. In geringer Menge sind sie meist unauffällig. Wenn jedoch das Gleichgewicht der Darmflora gestört ist – z. B. durch Antibiotika, Stress oder zuckerreiche Ernährung – kann sich Candida stark vermehren. Dabei spielt der Kohlenhydratstoffwechsel eine zentrale Rolle.

Pilze lieben Zucker – ihre Hauptnahrungsquelle

Hefepilze nutzen Kohlenhydrate, insbesondere Einfachzucker wie Glukose und Fruktose, als Hauptenergiequelle. Diese Zucker gelangen über die Nahrung in den Darm und stehen dort auch Pilzen zur Verfügung.

Der Stoffwechselprozess – von Zucker zu Gärprodukten

Im Gegensatz zu vielen Bakterien bauen Hefepilze Kohlenhydrate vorwiegend durch Gärung (Fermentation) ab – besonders unter sauerstoffarmen Bedingungen, wie sie im Darm oft vorliegen.

Ablauf des Candida-Stoffwechsels:

  1. Aufnahme von Zucker (v. a. Glukose, Fruktose, Saccharose)
  2. Vergärung zu Ethanol und Kohlendioxid (CO₂) ➜ auch bei Anwesenheit von Sauerstoff möglich
  3. Zusätzliche Endprodukte bei Candida-Überwuchs:
  • Acetaldehyd (toxisch), führt Leaky Gut Syndrom und Biofilmproduktion
  • Harnsäure
  • Milchsäure
  • Ameisensäure
  • Fuselalkohole
  • Ketone und kurzkettige Alkohol

 

 

Warum sind diese Stoffwechselprodukte problematisch?

Bei übermäßiger Candida-Vermehrung können die Stoffwechselendprodukte eine toxische Belastung für den Körper darstellen. Besonders Acetaldehyd, das auch beim Alkoholabbau entsteht, kann:

  • die Leber belasten
  • Nervenzellen beeinträchtigen
  • zu Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und sogar "brain fog" führen

 

Ethanol und andere Alkohole, die im Darm entstehen, können auch das Mikrobiom weiter stören und die Darmschleimhaut reizen – ein möglicher Wegbereiter für das Leaky-Gut-Syndrom.

Warum führt ein Candida Fungul Overgrowth Syndrom zu Heißhunger?

Ein Teufelskreis: Zucker – Candida – Beschwerden 

 

Ein Übermaß an Zucker in der Ernährung fördert die Pilzvermehrung → mehr Candida bedeutet mehr Gärung → mehr toxische Stoffwechselprodukte → mehr Reizung von Darm und Nervensystem → und oft: Heißhunger auf noch mehr Zucker.

Der Pilz beeinflusst Stoffwechsel, Gehirn und Darmflora so, dass du vermehrt zuckerhaltige Lebensmittel willst – genau das, was er zum Überleben braucht.

Was ist ein Biofilm - diese unsichtbare Mauer?

Ein Biofilm ist wie ein Schutzschild, den sich krankmachende Bakterien und Pilze im Darm bzw. in auf allen Schleimhauten bauen können. Dieser Schleimfilm klebt an der Darmschleimhaut und schützt Erreger vor unserem Immunsystem und Medikamenten. Besonders bei chronischen und wiederkehrende Beschwerden wie Blähungen, Reizdarm, Pilzbelastungen oder Infektanfälligkeit kann ein Biofilm mitbeteiligt sein.

Kommt es nach einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden und auf einmal kommt ein Rückfall - hat es häufig mit einem Biofilm zu tun. 

Wie wird ein Fungul Overgrowth Syndrom diagnostiziert?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Fungal Overgrowth Syndrom zu diagnostizieren z.B. :

  • Stuhltest, da die Pilze verschieden Lebensphase haben sind Sie nicht immer aufwindbar
  • Urintest auf den  Zucker-Alkohol D-Arabinitol 
  • Anamnese: Blähungen, Brainfog, Heißhunger, Hangry

Wie sieht die Behandlung in der Naturheilkunde vom Candida - Fungul Overgrowth Syndrom aus?

Um Sie kennenzulernen helfen mir: 

  • Ihr ausgefüllter Fragebogen, wo ich schon mal eine gute Übersicht bekomme. 
  • Ihr Ernährungstagebuch: Nicht für jeden ist die heute vermeintlich gesunde Ernährung gut. Ich bespreche mit Ihnen welche Ernährung für Sie von Vorteil wäre, wenn alle Befunde vorliegen. 
  • Ihre Krankengeschichte und Befunde 
  • die Körperlich-seelischen Untersuchung ich achte auf alles, wie Sie sich bewegen  und reden. Wie ist Ihre Haltung und wie atmen Sie. Wie reagiert Ihr Körper  bei der  Untersuchung und auf vieles mehr.

  • Ihre Therapien beinhaltet eine: Medikamententherapie, Ernährungsumstellung, Anpassung der Lebensgewohnheiten und körperliche Therapien.
  • Die Therapiedauer und Anzahl der Termine richtet sich nach Ihrer Krankengeschichte, Diagnosen und Ihre Mitarbeit.
  • Bitte bedenken Sie eine Symptomfreiheit mit Naturmedizin, die Sie nehmen, bedeutet keine Stabilisierung des Darmes, sondern unser Ziel ist die Symptomfreiheit ohne Naturmedizin.
  • Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Sie haben die Beschwerden nicht seit gestern, also hören die Beschwerden morgen auch nicht gleich auf. 
  • Eine Darmtherapie beinhaltet auch die Behandlung von Magen, Leber, Galle und Pankreas. 

 

Bei jedem Termin erfolgen Therapieplan-Anpassungen, körperliche Behandlungen oder Mind-Body-Medizin. 


Der Darm ist nicht immer die Hauptursache vom  Candida - Fungul Overgrowth Syndrom  , dass bedeutet das wir weitere Ursachen überprüfen sollten:

Speicheltest Nebenniere Hormone bei Heilpraktikerin Lena Brauer in München
Atemtest bei Heilpraktikerin Lena Brauer in München
Blutanalysen bei Heilpraktikerin Lena Brauer in München

  • Hormonelle Störungen: Schilddrüse, Geschlechtshormone oder Nebennierenschwäche
  • Andere Erkrankungen: Autoimmunkrankheiten, Allergien, Asthma, Infektanfälligkeit, Migräne, Endometriose
  • Nährstoffmängel: Vitamine, Mineralstoffe, Fett, Kohlenhydrate, Eiweiße die als Baustoff für unseren Körper dienen 
  • Muskuläre Probleme: Rückenschmerzen, Wirbelsäule, Kiefergelenk, Schulter, Becken, Ischias, Verspannungen im Zwerchfell 
  • Störfelder wie Narben, abgestorbene Zähne, chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, Mandeln